Wir werden versuchen, bei wetterrelevanten Änderungen bzw. jeden Tag ein Bild aus unserer Flugplatzwebcam, hier für Euch online zu stellen und am Ende des Monats, gibt es eine Nachbetrachtung aus wettertechnischer Sicht.
Der Februar 2017 war wieder fliegbar und fliegbar und Fliegbar. Was heissen soll die Tage waren von akzeptablen Steigwerten ausserhalb der Mittagsstunden zum Fliegen so was von geeignet, dass wir rundum in äusserst zufriedene Fliegergesichter schauen durften. Leider verirren sich auch immer wieder schlecht ausgebildete Piloten in unser Fliegerkleinod und fallen dann leider meist durch bad news in der Lokalpresse auf. Die Erfahrung über Leitplanken und Kehrwassereffekte bei den verschiedenen Windsystemen hier auf der Insel und ein dem Können angepasste Uhrzeit machen das Fliegen hier sicher.
Der Januar 2017 begann in Deutschland und damit ist jedere weitere Kommentar dazu Sinn und Zwecklos :-) Endlich dann ab 7. wieder hier in der Wärme. Die Bilder sprechen für sich und geflogen sind wir hier jeden Tag bei Temperaturen um die 20 Grad.
Der Dezember 2016 war bis zum 25.12.16 jeden Tag super fliegbar. Seit Weihnachten haben wir einen Calima der, so bestätigen die Bewohner Teneriffas, noch nie so stark ausgefallen ist, wie in diesem Jahreswechsel. Wir haben e zum Anlass genommen und haben die Insel kurzerhand am 31.12. verlassen. Neujahr in Berlin und danke an all unsere Freunde in Berlin und Nürnberg, die dafür gesorgt haben das wir mit viel Party ins neue Jahr gestartet sind. Seit 08.01. sind wir wieder hier und ein Ende der Calimaphase ist noch nicht abzusehen.
Im November 2016 konnte wieder jeden Tag geflogen werden. Wir kommen jetzt langsam aber sicher in die Jahreszeit in der wir uns wesentlich vom Rest Europas abheben. Abheben das ist die Stimmungslage die sich uns täglich auf den Startplätzen der Insel wiederspiegelt. Seit 30.11. haben wir leider ein Problem mit unserer Aussenwebcam. Konnte ich heute beheben und jetzt werden wir Euch wieder täglich mit blauen Himmel versorgen. Schöne Adventszeit hier von der Sonneninsel.
Habs gerade schon im Blog geschrieben. War ab 25.10.16 wegen zu schlechtem Wetter hier auf der Insel in der Alpenregion unterwegs, möchte aber trotzdem ein paar Worte verlieren über den Oktober 2016 bis eben zu jenem 25.10. :-) Es war einfach nur schön zu fliegen und bei den Gleitschirmsafaris sind wir wieder jeden Tag geflogen - ja eben bis zu diesem 25.10. Sorry, ich kann ja nun auch nichts dafür, aber ich bin wieder zurück und es wird schon wieder ein fliegerisch hochwertiger Monat November 2016 erwartet. Wir lassen uns wie immer überraschen und vertrauen nur dem täglichen Wetterbericht in der Flugschule und vor Ort. Wetter wird eben nun mal immer noch vor Ort gemacht und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Gott sei es gedankt....
Der Monat September war mit nur 2 echten Kalimatagen im Gegensatz zum August ein klarer Monat. Fast täglich konnten wir von unserem Flugplatz aus den Hafen San Sebastian auf La Gomera erkennen.
Von diesem Hafen aus stach vor 524 Jahren ein Mann namens Colombo in See und am 12. Oktober war es dann so weit. Amerika mit seinen Indianern wurde von ihm entdeckt. Zurück zum Wetter auf der Insel
im Monat September. Wieder jeder Tag fliegbar und auch die hohen Flüge wöchentlich zu realisieren. Der Windgraph des Monats zeigt nur in der Mitte der 37.Woche zu starken Wind zum Fliegen. Die
Aufzeichnung aus 2300m Höhe über dem Meer (Izana) spiegelt natürlich nicht die Windverhältnisse durch den Teide geschützten Süden der Insel wieder.
Der Monat August 2016 war von vielen Tagen geprägt, mit einem starken Kalima-Einfluss. Wenn ihr das Album ablaufen lasst, seht ihr nur auf 3 Bildern die Insel Gomera am Horizont. Mucho polvo! Wie
ihr der Grafik unten entnehmen könnt, macht sich das auch optisch bemerkbar, da wir sonst den Nordostpassat wesentlich ausgeprägter erkennen könnten. De facto war trotzdem wieder jeder Tag fliegbar
und das meist bei Temperaturen weit über 30 Grad. Das bedeutet das die Thermik eher früh abgegessen war und sich das Seewindsystem ab 10:00 bemerkbar machte. Gut der Sand in der Luft ist nicht
jedermanns Sache, aber wir hatten diese Jahr mal wieder keinen einzigen Tropfen Regen im Süden und an 5 Tagen konnte man auch richtig gut in der Thermik fliegen. Meist hatten wir bei uns im Süden
eine starke Inversion und das heisst das es bei uns am Flugplatz (130m) oft 8-10 Grad kühler war auf 500m überm Meer. Bei solchen Wetterlagen hat es das Seewindsystem schwer sich durchzusetzen und wenn es dann um die
Mittagszeit anläuft, merkt man dann schon Stunden später wieder so circa ab 17:00, wie die Temperatur auch unten wieder ansteigt. Das heisst es kommt zu einer Stausituation, da die Luft oben nicht
aufs Meer hin abgesaugt wird wie bei einem normal laufenden Seewindsystem. Zum Sonnenuntergang hin, löst sich dann alles in Wohlgefallen auf und in der Nacht kann man sogar den Bergwind
spüren.